header

Maria Himmelfahrt

stadelhofen kirche maria himmelfahrtDrei Höfe, aus denen der kleine Ort Stadelhofen erwachsen ist, werden erstmals 1487 urkundlich erwähnt. Die ursprüngliche Pfarreizugehörigkeit ist bis heute nicht ganz geklärt. Sicher ist nur, dass sich das Dorf im Besitz einer langen Reihe fränkischer Adelsgeschlechter befand und vor 1677 zur Pfarrei Steinfeld gehörte. Bis 1711 ist die Zugehörigkeit zur Pfarrei Laudenbach bezeugt, nach Streitigkeiten um Frondienste wurde durch Freiherrn von Sickingen die "Umpfarrung" nach Urspringen im Jahre 1712 betrieben. Ein Friedhof und eine kleine Marienkapelle wurde 1713 an der Stelle des ehemaligen Voitschen Schlosses gebaut, die Kapelle 1783 von Reichsfreiherrn Ferdinand Christoph Peter von Sickingen zur heutigen Größe erweitert. Er beantragte die Errichtung einer Pfarrei, der Stiftungsbrief datiert vom 27. November 1786.

Freiherr von Sickingen sorgte für die Ausstattung der Kirche. Hofbildhauer Peter Wagner fertigte die Hochaltarfiguren - Maria Krönung - und die Seitenfiguren, Hl. Johann Nepomuk und Hl. Ferdinand. Als erster Pfarrer wird Johann Baptist Kraus 1875 auf die Pfarrei Stadelhofen "präsentiert", er liegt in der Kirche beerdigt.

Unter Pfarrer August Hennrich wird im Jahre 1922 von Eulogius Böhler aus Würzburg ein Deckengemälde geschaffen, das die Aufnahme Mariens in den Himmel sowie Dekorarionsmalerei und im Chor betende Engel zeigt. Bei einer Gesamtrenovierung im Jahr 1967 wird dies allerdings übertüncht und die historische Kirchenausstattung teilweise entfernt.

1987 kehren die Seitenaltäre bei einer erneuten Renovierung wieder zurück an ihren angestammten Platz.

­